

Unsere Welt wird Schritt für Schritt digitalisiert. So auch das Fundbüro! Fundbüros bieten nun für Bürger:innen die Möglichkeit, verlorene Gegenstände im Self-Service online zu suchen. Die Vorteile sind dabei klar zu erkennen: wer einen Gegenstand verliert, bekommt rasch Hilfe geboten. Fundbüros haben dabei eine praktikable Lösung, die Anforderungen an Dokumentation und Nachvollziehbarkeit zu erfüllen.
Seit Jahren erfolgreich im Einsatz – easyfind, das zentrale Fundservice der Schweiz
easyfind, das zentrale Fundservice in der Schweiz, wird seit vielen Jahren in schweizerischen Fundbüros verwendet. Die vernetzte Suche nach gefundenen Gegenständen bietet dabei eine zentrale Anlaufstelle für Bürger:innen. Hiervon profitieren auch kleinere Fundbüros. Durch die strukturierte Datenhaltung können Vorgaben hinsichtlich des Datenschutzes besser erfüllt werden, als beispielsweise bei der Bearbeitung in einer Excel-Tabelle.
Welche personenbezogenen Daten werden erfasst?
Fundbüros erfassen in easyfind Daten zu gefundenen Gegenständen. Diese Daten sind oftmals auch personenbezogen, reichen jedoch nicht immer aus, um die konkrete Person als Eigentümer:in zu identifizieren. Wieso es notwendig ist, diese Daten zu erfassen? Diese Daten werden seitens des Fundbüros erfasst, um im Rahmen des gesetzlichen Auftrags den/die Eigentümer:in ermitteln zu können!
Darüber hinaus werden gegebenenfalls auch Daten zum Finder oder der Finderin erfasst, wenn für diese Person ein Anspruch auf Finderlohn oder Eigentum am gefundenen Gegenstand besteht. Die Erfassung dieser Daten ist optional und davon abhängig, ob die Person einen Anspruch auf Finderlohn stellt und der Datenerfassung zustimmt. Wenn kein Anspruch auf Finderlohn gestellt wird, werden auch keine personenbezogenen Daten erfasst. Manche Fundbüros akzeptieren auch anonyme Ansprüche – dies ist jedoch gesondert abzuklären.
Welche Daten zu Verlustgegenständen werden erfasst?
easyfind bietet die Möglichkeit, Verlustmeldungen zu erfassen. Wenn ein Gegenstand erst später gefunden wird, kann das Fundbüro die bereits bestehende (übereinstimmende) Verlustmeldung einsehen und anschliessend den/die Eigentümer:in kontaktieren.
easyfind wird dabei bald auf das moderne easyfind by Nova Find umgestellt. Fundbüros können dann Verlustmeldungen aus dem zentralen Pool der öffentlichen Verlusterfassung einsehen. Dort können Bürger:innen ihre Verluste selbst erfassen. RUBICON kümmert sich vertrauensvoll um die Daten der Bürger:innen, welche sich mit der Datenverarbeitung einverstanden erklären. Fundbüros haben somit den Vorteil, dass sie in diesem Fall keine Daten zu Verlusten selbst erfassen müssen. Das Fundbüro erfasst jene Daten, die es im Rahmen des gesetzlichen Auftrags bei der Verarbeitung von Fundgegenständen erfassen muss, um Eigentümer:innen zu ermitteln.
Klar nachvollziehbar und dokumentiert
Wenn Dank der schweizweiten Datenbank der/die Eigentümer:in eines Fundgegenstandes ermittelt wurde, wird der Gegenstand retourniert. Zur Dokumentation und Klärung von Ansprüchen erfasst das Fundbüro üblicherweise die Daten jener Person, die den Gegenstand entgegengenommen hat. Somit ist im System stets nachvollziehbar und klar dokumentiert, wann welcher Gegenstand gefunden und wieder retourniert wurde.